Einige Quellen sind übrig bei der Prostata-Brachytherapie mit Iodseeds, Handschuhe und Spritze sind in Kontakt mit dem radioaktiven PET-Kontrastmittel gekommen, eventuell der Kittel kontaminiert bei der Vorbereitung der Nano-Spheres für die Leberbehandlung. Was passiert mit diesem radioaktiven Abfall? Der Vortrag zeigt den Weg des schwach radioaktiven Mülls von der Übernahme in der Klinik über die Verarbeitung bis hin zur Zwischenlagerung oder Freigabe. Auf der Grundlage von mehr als 30 Jahren Erfahrung sowie umfangreicher Genehmigungen befasst sich der Geschäftsbereich Umweltdienste der Eckert & Ziegler AG mit der Abholung, Messung, Sortierung, Behandlung und Verpackung von schwach radioaktivem Abfall aus Krankenhäusern, Forschungseinrichtungen und der Industrie. Behandelter Abfall besteht typischerweise aus Schutzbekleidung, Labor- und medizinischem Zubehör wie Glaswaren, Reinigungsmaterialien, Mess- und Kalibriergeräten, Luftfiltern und Bauschutt. Neben der Freigabe nach Verarbeitung und umfangreicher Analyse sind Verbrennung und Hochdruckverpressung mögliche Verfahrensschritte, die zur Reduzierung des endgültigen Abfallvolumens angewandt werden. Was dennoch übrig bleibt landet als vorbereiteter Endlagercontainer im Zwischenlager, in der Hoffnung, dass der Bund seiner Verpflichtung zur Einrichtung eines Endlagers doch irgendwann noch nachkommt. Seminarraum B554 Haus Gauß Beuth Hochschule