Kilian-Simon Baumann, Katharina Spindeldreier, Sarah Stefanowicz, Nina Niebuhr und Oliver Schrenk Um die Nachwuchskräfte in der Medizinischen Physik zu fördern und zu vernetzen, hat eine Gruppe junger MedizinphysikerInnen um Kilian-Simon Baumann (Marburg), Sarah Stefanowicz (Dresden), Nina Niebuhr, Oliver Schrenk und Katharina Spindeldreier (Heidelberg), Patrick Rauwald-Josephs (Marburg) und Julia Baasner (Schwerin) den neuen Arbeitskreis Junge Medizinphysik (AK jMP) ins Leben gerufen. Der Sprecher des AK jMP, Kilian-Simon Baumann, erläutert im Interview, welche Aktivitäten geplant sind und wie junge MedizinphysikerInnen im AK mitwirken können.

Warum haben Sie den AK Junge Medizinphysik gegründet?

Die Anregung, mehr in Richtung „junge Medizinphysik“ zu unternehmen, kam von Teilnehmern der Sessions der jungen Medizinphysik, die wir im Rahmen der DGMP-Jahrestagung in den letzten Jahren organisiert haben.
Mit der Gründung des AKs Junge Medizinphysik (AK jMP) wollen wir junge Medizinphysiker, aber auch Studenten und junge Interessierte der Medizinphysik, stärker in die DGMP einbinden und vernetzen. Wir wollen außerdem eine Informationsplattform zu verschiedenen Themen wie Studien- und Berufswege sowie Abschlussarbeiten und Aus- bzw. Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten.

Welche Ziele verfolgt der AK?

Besonders liegt es uns am Herzen, die Interessen der jungen Leute innerhalb der DGMP zu vertreten und zu stärken, weshalb wir in enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand der DGMP stehen.

Neben der bereits genannten stärkeren Einbindung der jungen Leute in die DGMP wollen wir vor allem als Ansprechpartner für junge MedizinphysikerInnen und solche, die es noch werden wollen, fungieren.
Des Weiteren wollen wir die jungen Medizinphysik-Interessierten untereinander vernetzen und den Austausch junger Leute untereinander fördern sowie über Aktivitäten der DGMP wie die Jahrestagung, Treffen der Arbeitskreise und andere Workshops informieren.

Welche Aktivitäten sind konkret geplant?

Als erstes haben wir neben unserer Facebookgruppe mit aktuell rund 300 Mitgliedern unsere Homepage www.jmp.dgmp.de ins Leben gerufen, um auf die Gründung des AKs jMP aufmerksam zu machen und jungen MedizinphysikerInnen eine Plattform dafür zu bieten, sich untereinander auszutauschen und sich mit Fragen an uns zu wenden.

Ferner arbeiten wir auf Hochtouren an der Organisation der Jungen Medizinphysik-Sessions für die anstehende Jahrestagung der DGMP in Dresden. Neben den bekannten Sessions zu Berufswegen in Wissenschaft, Industrie und Klinik sowie Promotionsmöglichkeiten wollen wir dieses Jahr ein neues „Buddy-Programm“ auf die Beine stellen, um junge Tagungsteilnehmer gezielter durch die Tagung zu führen und eine aktivere Teilnahme zu ermöglichen. Geplant ist auch ein „Schülertag“, um den ganz Jungen die Medizinphysik näher zu bringen und Interesse für unser Fachgebiet zu wecken.

In Zukunft wollen wir neben unseren Sessions auf der DGMP-Jahrestagung auch Workshop-Wochenenden zum Thema Medizinphysik organisieren. Hierbei möchten wir besonders auf Wünsche, Ideen und Anregungen der jungen MedizinphysikerInnen eingehen und freuen uns daher auf den Austausch auf der DGMP-Tagung sowie Diskussionen in unserer Email-Gruppe.

Wer kann im AK mitwirken?

Prinzipiell können alle jungen Medizinphysik-Interessierten am AK jMP mitwirken. Egal ob Student, MPE in Ausbildung oder fertig ausgebildeter MPE, egal ob tätig in der Forschung, Industrie oder Klinik, wir freuen uns über jegliche Unterstützung!

Welche Möglichkeiten zur Mitgestaltung gibt es?

Neben der aktiven Mitarbeit wie Organisation von Sessions auf der DGMP-Jahrestagung, Pflegen der Homepage, Korrespondenz mit dem DGMP-Vorstand kann man sich immer in Form von Anregungen, Kritiken und Vorschlägen einbringen, die uns helfen, unsere Arbeit zu verbessern.

Des Weiteren freuen wir uns über Hilfe bei der Durchführung von Events wie zum Beispiel die aktive Teilnahme an unseren Sessions und dem „Buddy-Programm“ auf der DGMP-Jahrestagung. Auch eine aktive Mitgestaltung der Abschlussarbeitenbörse ist sehr hilfreich!